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4:15:16

Ironman 70.3 Zell am See 2021

Durch die widrigen Wetterbedingungen (9 Grad Außentemperatur) entschied ich mich doch lieber eine Schicht mehr anzuziehen. Am Vortag schnitt ich mir eine Rettungsdecke zurecht, welche als zusätzlicher Wärmepolster dienen sollte. Ärmlinge, Neoprenüberzieher für die Radschuhe, Handschuhe sowie ein Gilet durften ebenfalls nicht im Wechselbeutel fehlen.

Beim Schwimmstart kam ich sehr gut weg und fand mich nach den ersten 100 Metern neben Lukas Hollaus & Co wieder. Die erste Hälfte der Schwimmstrecke galt es „gegen die Strömung“ (Wind) zu absolvieren, am Rückweg schlief das Tempo leider etwas ein und somit betrug der Abstand zu Jan Stratmann (Führender) bereits 1:20 min. An 4ter Postition ging es aus dem Wasser. 

Das Anziehen in der ersten Wechselzone kostete mir wesentlich mehr Zeit als geplant, somit verpasste ich die erste große Gruppe am Rad. Mehr oder weniger alleine ging es in Richtung Filzensattel (Höchster Punkt der Radstrecke), ich konnte allerdings keine Zeit gut machen. Erst auf der langen „Drückerpassage“ hinunter nach Saalfelden gelang es mir, ein wenig aufzuholen.

Back in the Top 10

Am Ende waren es drei Minuten auf die erste Verfolgergruppe und ich stieg mit etwas müden und vor allem tauben Beinen vom Rad. 

Aufgrund einer sechs-wöchigen Laufpause und den damit fehlenden Laufkilometern, stand der Halbmarathon unter einem Fragezeichen. Ein gewisses Grundniveau konnte ich mir die letzten 3 Wochen dennoch wieder erarbeiten und somit wurde es abschließend ein einigermaßen solider Lauf. 

All in all verlief der Schwimmpart besser als in St. Pölten, ich konnte am Rad meine Leistung gut abrufen und den Lauf – den Umständen entsprechend – stabil durchziehen. 

Danke für die vielen Nachrichten und an all jene, die mir die Daumen gedrückt haben.